Im zweiten Halbjahr der 7. bzw. im ersten Halbjahr der 8. Klasse nehmen unsere Schüler an der Potenzialanalyse Teil. Diese Tagesveranstaltung findet in der Regel bei einem externen Kooperationspartner statt und erstreckt sich über einen Zeitraum von ca. 6 Zeitstunden (inklusive Pausen).
Bei der Potenzialanalyse sollen die Schüler die eigenen Stärken und Interessen besser kennenlernen. Am Ende der Potenzialanalyse wird
keine Berufsempfehlung oder Eignung für einen Beruf ausgesprochen. Vielmehr sollen die Schüler ermutigt werden, sich mit ihren Interessen auseinanderzusetzen. Weiter sollen erste Impulse gegeben werden, die bei der beruflichen Orientierung, bspw. bei der Wahl eines geeigneten Praktikums (in Klasse 9), Unterstützung bieten.

Bei der Potenzialanalyse werden verschiedene Aufgaben in kleinen Gruppen oder alleine bearbeitet. Dabei werden Kompetenzen beobachtet und eingeschätzt. Das heißt, es wird beobachtet, wie die Jugendlichen an die Aufgaben herangehen, welche Ideen sie einbringen und wie sie im Team arbeiten. Es geht dabei nicht um schulisches Wissen.

Nach ca. zwei Wochen findet in der Schule ein halbstündiges Gespräch zur Auswertung statt, an dem die Eltern gerne teilnehmen dürfen.
In dem Gespräch geht es um die Erlebnisse und die beobachteten Stärken. Zudem erhalten die Schüler Anregungen, wie sie sich weiter beruflich orientieren können.

Die Ergebnisse werden in einem Stärkenprofil festgehalten, das im Berufswahlpass aufbewahrt wird. Es kann zum Beispiel für Bewerbungen genutzt werden.